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Heute sollte eigentlich im Landtag von NRW über das Epidemie-Gesetz abgestimmt werden. Ich bin froh, dass es nicht passiert. Dieses Gesetzt hätte für mich weitreichende Einschnitt in den Grundrechte bedeutet. Maßnahmen wie Beschlagnahmung und auch Zwangsverpflichtungen von Personal. Wir sind zwar in einer Krise, aber der Zustand, dass solche Regelungen notwendig werden, der ist noch lange nicht erreicht. So ein Gesetz mit so weitreichenden Folgen in so kurzer Zeit durch das Parlament zu prügeln geht mir entschieden zu schnell.

Ich habe so das Gefühl, Herr Lascht wird da sehr getrieben. Zum einen redet er von einem Weg zur Lockerung der Kontaktbeschränkungen zum anderen dieses Gesetz. Natürlich muss man darüber nachdenken wie es nach dem 20. April weitergeht. Aber nach einer Woche schön öffentlich zu werden, wenn noch mindestens drei harte Wochen vor uns liegen, die allen viel abverlangen werden, ist für mich der denkbar schlechteste Zeitpunkt. Also bitte keine vorschnellen Maßnahmen. Bis jetzt gibt es einen großen Konsens in der Gesellschaft für die harten Regelungen, dass sollte man nicht leichtfertig auf's Spiel setzen.

Ich bin leicht erkältet, halte das nicht für Corona, aber beobachte das ganz genau. Meinen Eltern und Verwandschaft geht es gut und soweit ich meinen Freundeskreis überblicke ist das auch dort so. Schön finde ich hier die Telefonate und Chats vor allem auch mit Menschen, die man lange nicht mehr gesehen oder wenig gesprochen habe. Gemeinsam stehen wir das durch.

Die Dunkelheit hat nicht das letzte Wort

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